Ein Drittel der Wohnungen in der Stadt Zürich werden von Singlehaushalten bewohnt. Die angesprochene Zielgruppe schätzt die zentrale Lage und die Möglichkeit, sich mit minimalstem Mobiliar einzurichten. Dieser Philosophie kommt das performative Haus in Zürich Unterstrass bereits im Grundausbau entgegen. Die neu entwickelte Wohnform mit beweglichen Innenwänden, Bodenschränken, Deckenschienen und drehbarer Beleuchtung haben wir mit dem Architekturdepartement der ETH Zürich und 40 Testpersonen getestet.
DREI WOHNUNGSTYPEN IN EINEM HAUS
FÜR UNTERSCHIEDLICHSTE BEDÜRFNISSE
DREHWAND
Die Drehwand in den 23 Wohnungen der Regelgeschosse ermöglicht eine wechselnde Einteilung des Raumes, je nach Gutdünken des Mieters: Schlafbereich und Badezimmer werden vom Wohnbereich getrennt oder, durch die Drehung der Wand wird der ganze Raum geöffnet und nur die Küche verdeckt.
LIEGENDE SCHRÄNKE
Grosse Schubladen und Bodenklappen sorgen für genügend Stauraum. Gleichzeitig schaffen sie intimere Bereiche, die mit einer Matratze zum Schlafzimmer oder mit Kissen zum Wohnzimmer werden.
SCHUBLADEN
Fest verbaute Schubladen sorgen für zusätzlichen Stauraum in der Wohnung, geschlossen sind diese sehr dezent und schaffen mehr Raum, um sich zu entfalten.
DREHSCHRANK
Wie die Wand lässt sich auch der eingebaute Spiegelschrank nach Belieben drehen und so auf verschiedene Arten nutzen.